Leistung

Luftdichtigkeitsmessung (BlowerDoor)

Anhaltend hohe Energiepreise unterstreichen die Notwendigkeit des energieeffizienten Bauens und Sanierens.

Die Luftdichtheit eines Gebäudes ist in der Energieeinsparverordnung verankert und heute Standard beim Bau. Doch nicht immer wird der Anspruch auf die luftdichte Gebäudehülle fachgerecht ausgeführt: Wenn es durch alle Ritzen zieht, dann ist klar: Das Haus ist undicht. Und das kostet Energie. Mit einer BlowerDoor-Messung lassen sich auch verborgene Leckagen in der Gebäudehülle aufspüren.

Die Minneapolis BlowerDoor wird in Deutschland seit 1989 zur Messung der Luftdichtigkeit eingesetzt und ist heute eines der erfolgreichsten Luftdichtigkeitsmessgeräte weltweit. Die Gebäudethermografie ergänzt die Prüfung der Gebäudehülle während der BlowerDoor-Messung optimal: Umfassende Aussagen zum Zustand der Gebäudehülle können getroffen und im Rahmen der Qualitätssicherung anschaulich dokumentiert werden.

Für die Messung wird ein BlowerDoor-Ventilator in eine Außentür oder in ein Fenster des Gebäudes eingesetzt. Alle weiteren Außentüren und Fenster werden geschlossen, alle Innentüren des Gebäudes bleiben geöffnet. Mit Hilfe des BlowerDoor-Ventilators wird kontinuierlich so viel Luft aus dem Gebäude gesogen, dass ein nicht wahrnehmbarer Unterdruck im Gebäude erzeugt wird. Bewohner können ohne Beeinträchtigung während der Messung im Gebäude bleiben. Sind Leckagen in der Gebäudehülle vorhanden, strömt durch diese Außenluft ins Gebäudeinnere. Während des Gebäuderundganges werden die im Haus vorhandenen Luftströmungen per Luftgeschwindigkeitsmessgerät oder Infrarot-Thermografie lokalisiert.

Die BlowerDoor - hier eingebaut in
eine Terrassentür

Thermogramm.

Links vor, rechts während der Messung.

Die Leckagen in der Gebäudehülle werden
deutlich sichtbar